Aus einem Traum wurde Realität: Nach dem hochverdienten Gewinn des Niedersachsenfinales darf das Fußball-Jungenteam des Gymnasiums Johanneum (WK IV) vom 19.09. bis 21.09.2023 zum Bundesfinale nach Bad Blankenburg fahren!
Das Team sicherte sich bereits am am 29.06.23 beim Niedersachsenfinale auf 7er-Feld gegen die Vertretungen aus den Bezirken Weser Ems (Liebfrauenschule Cloppenburg), Hannover (CJD Christophorusschule Elze) und Braunschweig (Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen) im Modus „Jeder gegen Jeden“ die Maximalausbeute von neun Punkten – eine ganz starke Leistung, wenn man bedenkt, dass sich in Barsinghausen die vier besten aus insgesamt über 100 in dieser Saison in Niedersachsen zum Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ angetretenen Teams trafen.
Das Team des Gymnasiums Johanneum Lüneburg der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2011/2012):
Niclas Quickert (Tor), Erik Bomblat, Jost Homann, Lenny Schweig, Jamal Lancaster, Oskar Lenzen, Austin Lee, Lewis Weigel (alle MTV Treubund), Finn Eichstädt, Laurens Lang (beide JSG Ilmenautal)
Lehrer: Daniel Kruse, Jakob Sembritzki
Die Tabelle beim Niedersachsenfinale:
1. Gymnasium Johanneum Lüneburg (20:5 Tore, 9 Punkte)
2. Liebfrauenschule Cloppenburg (10:9, 6)
3. Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen (5:15, 3)
4. CJD Christophorusschule Gymnasium Elze (4:10, 0)
Interview mit Sportlehrer Daniel Kruse
MTV Treubund (Uli Homann): Herr Kruse, wie werden Sie und Ihr Kollege Herr Sembritzki Ihre Jungs auf die besondere Herausforderung der Endrunde einstellen?
Daniel Kruse: Die Jungs sind heiß und topp motiviert. Wir freuen uns alle riesig auf dieses Bundesfinale in Bad Blankenburg und ich denke dass es unsere Aufgabe ist dafür zu sorgen, dass niemand zu hektisch agiert, dass wir Ruhe bewaren auf und neben dem Feld, damit wir dann hoffentlich die bestmögliche Leistung abrufen zu können um gegen die anderen Mannschaften bestehen zu können.
MTV Treubund: Was macht das Team so stark?
Daniel Kruse: Das Tolle und Besondere in dem Team ist, dass jeder für jeden fightet, dass es ganz egal ist, wer gerade draußen auf der Auswechselbank sitzt oder wer die Tore schießt. Jeder ist für jeden da, wir sind eine Einheit. Das ist das ganz Besondere und ich glaube das hat auch dazu geführt, dass wir überhaut die Qualifikation für diese Endrunde von JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA schaffen konnten.
MTV Treubund: Was haben Sie in Barsinghausen nach den ersten Spielen empfunden, als sie spürten, dass der Traum vom Einzug ins Finale Realität werden kann?
Daniel Kruse: Schon bei den Trainingseinheiten und auch beim Bezirksfinale haben wir gesehen, dass wir da eine ganz besondere Mannschaft auf dem Feld haben und uns natürlich insgeheim schon ein bisschen was ausgerechnet. Als dann das erste Spiel gewonnen war und wir gesehen haben, dass wir konkurrenzfähig sind, da wurde so langsam deutlich, dass da was gehen könnte. Die Jungs haben sich beim Bezirksfinale telweise noch ein wenig selbst im Weg gestanden aber im Landesfinale waren sie vollkommen fokussiert, haben sich nur auf sich konzentriert, unsere Ideen und Anweisungen direkt umgesetzt und sich dann auch mit dem Turniersieg belohnt.
MTV Treubund: Wie schätzen Sie die Chancen des Teams für das Finale ein?
Daniel Kruse: Ich denke wir sollten nicht mit zu hohen Erwartungen an den Start gehen. Man muss sich bewusst machen, dass wir in Bad Blankenburg gegen ganz viele Eliteschulen des Fußballs und gegen Partnerschulen des Leistungssports an den Start gehen werden. Das heißt, dort werden die Jungs konzentriert, die vielleicht mal irgendwo bei einem Bundesligisten oder zumindest irgendwo im Profifußball landen. Von daher werden wir es dort mit vielen guten Spielern zu tun haben, aber wir gucken mal, wie unser Team sich dort macht. Wenn wir geschlossen auftreten, dann wäre es toll wenn wir den ein oder anderen Achtungserfolg einfahren. In erster Linie ist es so, dass jedes Tor, jeder Sieg ein Erfolg ist und dann schauen wir von Spiel zu Spiel was gehen könnte. Wir sind gespannt.
MTV Treubund: Danke Herr Kruse für dieses kurze Interview und viel Spaß und Erfolg in Bad Blankenburg.