MTV Treubund Lüneburg
 

MTV Treubund Fussball

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Start Rückblicke Saison 2009/10 Junioren-Teams C + D-Junioren U14-Junio. (4.C) U14 Berichte U14 nach anstrengendem Trainingslager noch voller Spielfreude

U14 nach anstrengendem Trainingslager noch voller Spielfreude

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91018lac Lüneburg Zum Ende der geliebten unterrichtsfreien Zeit (manche nennen es auch schnöde „Ferien“…) gab es für Mannis Mannen noch einmal ein Wochenende, an dem an der Schnelligkeit und der Koordination gefeilt werden sollte. Am Freitagnachmittag ging es los, Lager wurde im MTV-Sportpark bezogen. Ui, fast wie auf Klassenfahrt, Zimmer einteilen, Betten machen, mitgebrachten Proviant verstauen.

Ja, für das leibliche Wohl muss schließlich auch gesorgt werden. Nur so viel: es reichte nicht ganz. Am Samstag gingen die letzten Vorräte zur Neige und der Ofen musste noch einmal angeschmissen werden, damit um 22 Uhr nicht noch der erste Spielerstreik der langen MTV-Geschichte durch massive Hungereinbrüche ausbräche…jaja, junge Männer haben in diesem Alter einen erhöhten Bedarf an Nahrungszufuhr.

Freundschaftsspiel

MTV Treubund U14 – TSV Bienenbüttel U15

3 : 1 ( 2 : 0 )

 

Stern TVEine kurze Schrecksekunde gab es gleich während der Begrüßung, als ein Kamerateam („Stern-TV, guten Tag!“) Sören begleitete. Sie blieben allerdings nur kurz, so dass es mit einer TV-Karriere für die Mannschaft wohl vorerst nix wird ;-)

Die erste Trainingseinheit war ein umfangreiches Sprintausdauertraining. Locker – sind ja schließlich alle topfit! Aber schon am Abend beim internen Hallenturnier konnte man die ersten Ausfälle durch schwere Beine erkennen. Dem Trainer- und Betreuerstab war’s recht, so konnte man als fünftes Team sowohl mit dem normalen Ball als auch mit dem Futsal-Ball ganz gut mithalten und sogar den einen oder anderen Sieg herausholen. Hätte fast so geplant sein können ;-) Zudem hatte der „Oldie-Express“ noch tatkräftige Unterstützung von Gianluca, der mit einigen Glanzparaden die Unbeweglichkeit seiner Vorderleute ausbügelte.

MTV Treubund SportstudioAm Samstag ging es mit einem Waldlauf los, die müden Beine wieder auf Trab bringen. So mancher wünschte sich wahrscheinlich wieder ins warme Bett, anstatt im nasskalten Herbst durch die Lüneburger Botanik zu hetzen. Und Zeit zum Ausruhen gab es auch keine, direkt nach dem üppigen Frühstück ging es in das Sportstudio des MTV, gezieltes Koordinationstraining stand auf dem Programm. Wer allerdings dachte, er hätte das nicht nötig, wurde hier eines Besseren belehrt. Balancieren auf einem Bein, eine Fiberglasstange in der Hand, Bälle werfen, Arme abstrecken…noch dazu auf einer weichen Unterlage; da konnte man gut sehen, wie weit es mit der Koordination wirklich her ist. Ziel ist die Steigerung der Durchsetzungsfähigkeit, beim Kopfball noch die Kontrolle zu behalten, selbst wenn ein Gegner drängelt und schubst. Hinterher waren alle begeistert, selbst die „Mädchenübungen“ am Stepper wurden voller Elan mitgemacht. Im Winter sollen weitere Einheiten folgen.

SALÜNach einer Trainingseinheit mit Überzahl-Übungen und Schusstraining ging es dann ins Salü zum Plantschen und regenerieren. Aber selbst das macht noch hungrig, so dass es zu besagten Hungeranfällen kam. Chuck entpuppte sich als wahre Fressmaschine… der Mensch besteht zu 70% aus Wasser, bei Chuck müssen es 70% Magen sein, sonst würden in einen so kurzen Menschen nicht so viele essbare Dinge passen. Aber irgendwoher muss die Energie ja kommen, die man im Spiel wieder verbraucht. Denn eines steht fest: Selbst wenn alle noch so müde sind, sobald man einen Ball herausholt, ist alle Müdigkeit vergessen.

BienenbüttelSo war es dann auch am Sonntag, als es gegen die U15 aus Bienenbüttel ging. Körperlich um einiges robuster trat hier eine recht gut organisierte Truppe an, bei der der Ball ganz gut lief. So waren die ersten Minuten der Partie (die übrigens – große Ehre! – auf dem A-Platz ausgetragen wurde, noch dazu wieder dokumentiert durch das Team von Stern-TV) auch durch vorsichtiges Abtasten geprägt. Erst in der 4. Minute gab es eine kleinere Chance durch Timm, der eine gute Kombination mit einem Schuss von der Strafraumkante abschloss. Hernach spielte sich das Spielgeschehen im Mittelfeld ab, beide Abwehrreihen machten den Stürmern das Leben schwer.

Wie aus dem Nichts dann plötzlich das 1:0: Zunächst lief der Ball über mehrere Stationen mit gutem und direkten Pässen, dann wurde Daniel H. über Links in den freien Raum geschickt. Diesen freien Raum darf man Daniel nicht geben, denn dann schießt er Tore, in diesem Fall über den Torwart hinweg ins lange Eck (16. Minute). Aufgeweckt durch diese unverhoffte Führung wurden die Aktionen mutiger und druckvoller. Zudem wurde mehr über Außen gespielt, besonders über die rechte Seite kam immer wieder Gefahr. Die guten Chancen durch Tim, Lukas, Nik und Julius führten allerdings (noch) nicht zu Toren. Kurz vor der Pause dann eine Situation, bei der man als Außenstehender schon den „Gibdochendlichab!!!“-Schrei auf den Lippen hat: Julius fand keine Anspielstation, umkurvte Abwehrspieler um Abwehrspieler und hielt dann einfach mal drauf. Torwart überrascht, Ball im Netz. So blieb der Schrei ungeschrieen und Julius hatte alles richtig gemacht.

Mit einer beruhigenden 2:0-Pausenführung ging es in die Kabine. Mal wieder ohne Gegentor, unter anderem auch deshalb, weil Gianluca kurz vor dem Pausenpfiff noch mal alle Konzentration mobilisierte und einen gefährlichen Schuss der Beinenbüttler mit einer Glanzparade entschärfte. In der Kabine gab es lobende Worte von Coach Manni: Super gemacht, vor allem wurde endlich wieder mal richtig kombiniert, die großen technischen Fähigkeiten des Teams genutzt.

BienenbüttelBienenbüttel hatte sich nun vorgenommen, endlich beherzter einzugreifen und nicht beim wahrlich schön anzusehenden Spiel des weißen Ballets zuzuschauen. Das Spiel ging jedoch trotzdem vornehmlich in Richtung des Gästetores. Es wurde munter getauscht, was angesichts der vielen Trainingseinheiten ein Segen war. So konnten sich alle Spieler gut einbringen und das Spiel war variabel. Nur sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff stand Käpt’n Nik goldrichtig am langen Pfosten, wo er eine Flanke von Lennart technisch sauber und obercool annahm und überlegt ins kurze Eck schieben konnte. 3:0, der Drops war gelutscht. Bienenbüttel spielte weiterhin gut mit, ohne wirklich gefährlich zu werden, weitere Chancen wurden bisweilen beinahe leichtfertig vergeben. Und wenn es mal ein Tor gab, bemerkte es scheinbar niemand; nur so lässt sich erklären, dass keiner protestierte, als der Gästekeeper einen Schuss deutlich hinter der Linie herausholte.

Kurz vor Schluss dann doch noch ein Gegentor, nachdem die vielen Anstrengungen ihren Tribut forderten und die Abwehr nicht mehr ganz so konzentriert dagegenhielt. Nach dem Motto „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher!“ ließ man den Gegner im Strafraum kombinieren. Bei diesem Zwischenstand kann man sich so etwas erlauben, denn gefährlich wurde es danach nicht mehr. Dumm für Keeper Maggi: Vorher kaum gefordert aber immer anspielbar, beim Gegentor machtlos. Das ist das Los der Torhüter.

Fazit des Spiels: Respekt, Männers! So eine Leistung zum Abschluss dieser anstrengenden Trainingseinheit hätte vorher niemand erwartet. Der Ball lief gut, alle ackerten und jeder Ball wurde umkämpft. Alle Spieler gaben alles, die Mannschaft konnte variabel das Spiel gestalten. Viele schöne Spielzüge machten das Spiel sehenswert und die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. In so einer Form kann die Meisterrunde beruhigt angegangen werden.

Die Tore: 1:0 Daniel H (16.), 2:0 Julius (32.), 3:0 Nik (42.), 3:1 (66.)

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