MTV Treubund Lüneburg
 

MTV Treubund Fussball

  • Schrift vergrößern
  • Standard-Schriftgröße
  • Schriftgröße verkleinern
<< Home - H - 2.H - 3.H - AH - Ü40 - Ü50 - A - B - 2.U17 - 3.U17 - U16 - 2.U16 - U15 - U14 - 2.U14 - U13 - 2U13 - U12 - 2.U12 - U11 - 2.U11 - 3.U11 - U10 - 2.U10 - U9 - 2.U9 - U8 - U7 <<

U14 nach Leistungssteigerung souverän gewonnen

E-Mail Drucken PDF

91030lac Radbruch Nicht immer schön, aber gewonnen, so kann man es zusammenfassen. Bei frischen Temperaturen und tiefem Geläuf brauchten Mannis Mannen jedoch eine ganze Halbzeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Der Gegner stand tief und begnügte sich damit, das Spiel der U14 zu stören. Dies gelang auch ganz gut, zumindest in der ersten Hälfte war vom gefürchteten Kombinationsspiel wenig zu sehen. Dabei hatte Coach Manni noch direkt vor dem Spiel gewarnt, man solle das letzte Ergebnis aus dem Kopf streichen, jedes Spiel hat seine eigenen Gesetze.

2. Spiel Meisterrunde

JSG Radbruch/Handorf/Rottorf – MTV Treubund

0 : 5 ( 0 : 1 )

So ging das Spiel jedoch trotz Warnung sehr zäh los, immer wieder lief alles über die Mitte. Echte Chancen blieben Mangelware. Mal ein harmloser Weitschuss, mal ein unkonzentrierter letzter Pass. Eher überraschend daher auch die Führung nach neun Minuten: Horni bekam den Ball im auf Höhe des Elfmeterpunktes und konnte sich mit einiger Mühe gegen Gegenspieler und Torwart durchsetzen. Der Abschluss war ein relativ harmloses Kullerbällchen, das beinahe vor der Linie liegen geblieben wäre, dann aber von einem Abwehrspieler nicht nach vorn, sondern zur Seite geklärt werden sollte. Innenpfosten, eigener Mann im Weg, Tor.

Weitere wirklich zwingende Chancen gab es im ersten Durchgang keine, wenngleich kurz vor der Pause durchaus ein Elfmeter möglich gewesen wäre, da Julius im Strafraum umgestoßen wurde. Muss man aber auch nicht unbedingt pfeifen. Der Schiri tat’s nicht und so blieb es beim einzigen Tor.

Auf der anderen Seite hätte es dagegen Mitte der ersten Hälfte beinahe das erste Gegentor der Saison gegeben, als Daniel L den Ball unbedrängt quer legte in Richtung Keeper Maggi und dieser den Ball in höchster Not mit den Händen aufnahm. Solche Pässe sind Herzinfarkt-gefährdend für Trainer! Zur Not ins Aus damit, aber nicht so etwas!!! Gott sei dank landete der fällige indirekte Freistoß aus gut 11 Metern in der Mauer, da wäre für die Gastgeber mehr drin gewesen. Wer weiß auch, wie das Spiel dann weiter gegangen wäre? So ein unverhoffter Erfolg verleiht manchmal Flügel. Erinnert sei hier an das überaus peinliche Spiel in der Vorsaison gegen Mechtersen/Vögelsen.

Nach der Pause und erneuten warnenden Worten ging es mit neuen Kräften los: Chuck kam in der Abwehr für Passi, Tim ersetzten den fleißigen, aber oftmals glücklosen Julius im Sturm. Später kamen dann noch Lukas für Maxim als Mittelstürmer und Frederick für den heute wieder einmal sehr starken Lennart, der viele Bälle eroberte und geschickt verteilte. Überhaupt lag es bestimmt nicht an der individuellen Klasse, wie auch der Gästetrainer bemerkte. Das spielfreudige Mittelfeld um Käpt’n Nik, der über außen kam und stark nach vorn und hinten arbeitete, Timm, der gewohnt souverän den Ball laufen ließ und eben Lennart arbeiteten gut mit dem Ball, fanden aber häufig nicht die richtigen Anspielpartner. Zu wenig Bewegung, keine wirkliche Bindung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen.

Immerhin wurde es im zweiten Durchgang besser, was nicht nur in den vier Toren, sondern auch in den vielen ungenutzten Chancen Ausdruck fand.

Das zweite Tor fiel schon nach drei Minuten, ihm ging allerdings ein katastrophaler Abwehrfehler voraus; wenn ein Torwart herauskommt, muss er den Ball auch kriegen, sonst wird es gefährlich. So bekam Tim den Ball vor die Füße, erkannte blitzschnell, dass der Kasten verwaist war und schob aus gut zwanzig Metern cool und mit viel Übersicht flach ins rechte Eck. In der 51. Minute hätte er seine heute starke Leistung auch mit einem zweiten Tor krönen können, wenn er ein wenig mehr von dieser Coolness bewahrt hätte und aus wesentlich kürzerer Distanz den Ball nicht rechts am Tor vorbeigeschossen hätte. War aber auch ein schwer zu nehmender Schuss auf diesem Boden.

Vorbereitet hatte Lukas diese Chance, als er nicht auf das Tor zog sondern den besser postierten Mitspieler sah und quer legte. Ebenso schön schickte er dann nur eine Minute später erneut Tim in die Lücke, der auf Lennart weiterspielte. Der schickte mit einer Körpertäuschung einen Abwehrspieler ins Leere und knallte den Ball halbhoch ins rechte Eck. Lukas selbst durfte dann auch noch treffen, als er den richtigen Riecher bewies und genau dort stand, wo ein Mittelstürmer stehen muss. Eine Flanke von Lennart konnte der Keeper nicht festhalten, Lukas hielt einfach mal drauf und traf zum 0:4 aus zwei Metern (62.).

Der eingewechselte Frederik konnte auch noch als Vorbereiter glänzen, als er Julius genau richtig auf die Reise schickte und dieser diesmal seine Geschwindigkeit nutzen und sich absetzen konnte. Sein Weitschuss senkte sich noch unter die Latte, was für den recht kleinen Torhüter unhaltbar war. Dies war dann vier Minuten vor dem Ende auch der Schlusspunkt einer Partie, die man wohl mit Arbeitssieg betiteln könnte. Erwähnt sei noch die Abwehr, die (bis auf den erwähnten Patzer in der ersten Hälfte) wieder einmal einen ordentlichen Job machte. Immer wieder versuchten Tim-Nils, Passi, Chuck, Daniel L und vor allem Jonas, sich ins Spiel nach vorne einzuschalten. Die gegnerischen Stürmer wurden weitestgehend gut ausgeschaltet, von den schnellen Außenstürmern war so nix zu sehen.

Wenn beim nächsten Spiel endlich auch wieder der Ball mehr läuft als die Spieler, kann das vielleicht entscheidende Spiel der Saison gegen einen wesentlich stärkeren Gegner aus Scharnebeck auch gewonnen werden. Aber die Mannschaft hat häufig genug gezeigt, dass sie auf den Punkt topfit sein kann.

Die Aufstellung: Maggi– Daniel L., Jonas, Tim-Nils, Pascal (Chuck)– Nik, Timm, Lennart (Frederik) – Julius (Tim), Daniel H., Maxim (Lukas)

Die Tore: 0:1 ET (9.), 0:2 Tim (38.), 0:3 Lennart (52.), 0 :4 Lukas (62.), 0 :5 Julius (66.)

Mittelstürmer Lukas Es wird härter Maxim setzt sich durch
Kalt war's...
 
Banner