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David chancenlos gegen Goliath

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Landesliga-Aufsteiger MTV Treubund Lüneburg unterliegt dem Oberliga-Absteiger SV Drochtersen/Assel mit 0:5

Herrenha110926 Lüneburg. Das Duell des Aufsteigers gegen den Oberliga-Absteiger hatte einen klaren Sieger. In der Landesliga Lüneburg war der MTV Treubund Lüneburg chancenlos und verlor an der Uelzener Straße deutlich mit 0:5 (0:3) gegen die SV Drochtersen/Assel.

Die Hoffnung auf einen anderen Ausgang schöpften die 250 Zuschauer nur kurz. In der zehnten Minute düpierte Marcel Wulf fast die gesamte Gästeabwehr und stand frei vor dem leeren Tor. In der entscheidenden Zehntelsekunde versprang dem Fast-Torschützen jedoch der Ball, den er neben den verwaisten Kasten bugsierte. Treubund hatte sein Pulver damit verschossen. Nun spielte nur noch der Aufstiegsaspirant aus Kehdingen. Bereits in der 16. Minute wurde Sascha Kappelmann von Danny-Torben Kühn mustergültig freigespielt und traf zum 0:1.

MTV Treubund Lüneburg

8. Punktspiel

MTV Treubund - SV Drochtersen/Assel

0 : 5  ( 0 : 3 )

SV Drochtersen Assel

Manfred MartensDie Gäste erspielten sich Chance um Chance - und trafen zum 0:2 (41.), als erneut Kappelmann die Kunststoffkugel in den Winkel schoss. 120 Sekunden später zeigten die Gäste, dass sie auch gut tricksen können. Bei einem Freistoß aus 18 Metern stand Kühn zunächst deutlich im Abseits, trottete dann gemächlich in die Lüneburger Mauer. Plötzlich wurde Kühn angespielt, drehte sich blitzartig um und schob den Ball ins Tor. "Das war richtig abgewichst, ein tolles Tor", staunte MTV-Ligaobmann Manfred Martens. Drochtersen Rigo Gooßen frohlockte: "Wir sind ein sehr hohes Tempo gegangen, haben sehr gut kombiniert und aus jeder zweiten Chance ein Tor gemacht."

Mit der zweiten Halbzeit war Gooßen weniger zufrieden: "Da sind wir fahrlässiger mit den Chancen umgegangen." Zwei weitere Treffer sprangen immerhin noch heraus. Erst traf Kappelmann nach einer Flanke per Kopf (63.) und mit dem Schlusspfiff fiel das 0:5 durch Stephan Schleicher, der bei einer Ecke am langen Pfosten stand und den Ball ungehindert per Kopf ins Tor drückte. "Nicht nur in dieser Situation hat man gesehen, dass zwischen beiden Mannschaften nicht nur zweieinhalb Jahre Alterunterschied bestehen, sondern Welten liegen", befand Martens.

D/A sei mit 13 Vertragamateuren angetreten und könne mit Maik von Huffel einen Mann, der in der Landesliga für 25 Tore gut sei, von der Bank aufs Spielfeld schicken: "Geld schließt eben doch Tore." Martens zweites Fazit nach der einseitigen Partie: "David hat gegen Goliath gespielt und Goliath hat gewonnen." Derweil bewertete sein Konterpart Gooßen das Spiel "als weiteren Schritt in die richtige Richtung."

Quelle:

Lehrstunde für MTV Treubund

Übermächtiger Titelfavorit Drochtersen kommt immer besser ins Rollen – Mit 0:5 gut bedient

lz110926re Lüneburg. Chancenlos – auf dieses eine Wort ließe sich die Partie des MTV Treubund in der Fußball-Landesliga reduzieren. 0:5 (0:3) unterlag der Aufsteiger dem Oberliga-Absteiger SpVgg Drochtersen, und wie in der letzten Saison tatsächlich trennten gestern anscheinend immer noch zwei Klassen die beiden Teams. „Das ist auch in der Höhe verdient, eine Lehrstunde. Da gibt es nichts dran zu deuteln“, meinte denn auch Trainer Olaf Lakämper zurecht.

Stefan HarmsSeine Elf hatte losgelegt wie die Feuerwehr, schon in der 1. Minute hatte Harms eine Chance durch einen Kopfballwischer, nach Möglichkeiten auch auf der Gegenseite für Koch und Martens zielte der freigespielte Wulf zu hoch (10.). „Wenn wir am Anfang eine unserer halben Chancen reinmachen, läuft es vielleicht anders. Aber wenn die erstmal ins Rollen kommen . . .“, meinte Mittelfeldspieler Theo Vogel später, der unermüdlich versuchte, Linie ins Spiel der Gastgeber zu bringen.

So aber schien die Partie schon gelaufen, als der MTV das 0:1 kassiert hatte. Weil er damit offenbar auch den Glauben an eine Überraschung verlor und viel zu viel Respekt zeigte. In der 16. Minute traf Kappelmann ganz abgezockt nach einem Diagonalpass, nachdem sich Wulf in der gegnerischen Hälfte einen zunächst nicht so dramatisch aussehenden Fehlpass geleistet hatte. Nüsken gegen Gröne und Maaßen (26., 31.) sowie Studtmann mit einer rettenden Grätsche im letzten Moment vor Mau (29.) verhinderten zunächst mehr Unheil, ein Kopfball von Martens landete am Pfosten (35.).

Längst aber wirkte es, als hätten die flüssig kombinierenden Gäste einen Mann mehr auf dem Platz, zunehmend lief der MTV nur hinterher, jede Flanke löste höchste Alarmstufe aus. Das 0:2 durch Kappelmann per 22-m-Schuss war folgerichtig (41.), das 0:3 aber zu billig: Torjäger Kühn stand beim Freistoß mit in der Mauer, löste sich beim Pfiff, wurde freistehend angespielt und traf (43.).

Deutete sich da ein Debakel an? Nein, in der zweiten Halbzeit wehrten sich die Gastgeber besser, ohne jedoch nur annähernd an eine Wende glauben zu können. Kappelmann, beim Kopfball allein gelassen (65.), und Schleicher, bei einer Ecke regelrecht vergessen (90.), bauten das Ergebnis für einen übermächtigen Gegner noch aus. Schnell abhaken heißt nun die Devise für die Lüneburger.

MTV: Nüsken - Peters, Studtmann, Harms, von Saldern - Wardatzky, Ziolkowski (33. Zemke) - Wulf (52. Losch), Vogel, Glanz - Fornfeist (65. Dkhili).
Tore: 0:1, 0:2 Kappelmann (16., 41.), 0:3 Kühn (43.), 0:4 Kappelmann (65.), 0:5 Schleicher (90.).

Quelle:

Die Gäste waren eine Nummer zu groß

ls110925 Lüneburg. Treubunds Manfred Martens: „Das war heute David gegen Goliath – und Goliath hat locker gewonnen. Wir hatten zwar vor dem 0:1 eine dicke Chance, aber Drochtersen ist einfach eine andere Hausnummer. Die haben 13 Vertragsamateure im Kader, sie haben ein Oberligateam, gegen das wir nicht ankommen konnten und mit dem wir uns auch nicht vergleichen können. Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen, wir haben uns in 2 bis 3 Situationen eben nicht gut angestellt.“

Tore: 0:1 Kappelmann (16.), 0:2 Kappelmann (41.), 0:3 Kühn (43.), 0:4 Kappelmann (63.), 0:5 Schleicher (90.)

Quelle:

 
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