MTV Treubund Fussball

Für den VSK wäre sogar mehr als nur ein 1:1 gegen den MTV Treubund Lüneburg drin gewesen

wk130402kh Osterholz-Scharmbeck. Die drei Siege in Folge nach der Winterpause haben den Landesliga-Kickern des VSK Osterholz-Scharmbeck viel Selbstvertrauen gegeben. Wohl auch deshalb steckten die Gastgeber im Match gegen den Dritten MTV Treubund Lüneburg nie auf und stellten in der Nachspielzeit durch einen herrlichen Treffer von Winterneuzugang Yasin Bilgin noch das 1:1 her.

Als Yasin Bilgin in der 92. Minute der Partie gegen den Dritten der Fußball-Landesliga, MTV Treubund Lüneburg, noch mit einem fantastischen Seitfallzieher das 1:1 für den gastgebenden VSK Osterholz-Scharmbeck erzielte, musste die Freude bei den Hausherren raus. Die gesamte Bank erstürmte den Rasen, um den Torschützen unter einer riesigen Traube zu begraben.

Der Winterneuzugang vom ATSV Sebaldsbrück bekam aber auch noch genügend Luft, um kurz darauf noch zu seinem Treffer Stellung zu nehmen: "Auch wenn es sich auch ein wenig um ein Glückstor handelte, haben wir uns den Punkt redlich verdient, weil wir gerade nach dem 0:1 nur noch auf ein Tor gespielt haben." Es war die letzte Szene in der Begegnung. Referee Klaas Tucholke pfiff nach dem Tor zum 1:1 gar nicht mehr wieder an. Der Ausgleich war Ausdruck des unbändigen Willens der Kreisstädter, die das Spiel partout nicht hergeben wollten. Der eingewechselte Sawie Peewee schnappte sich auf dem rechten Flügel den Ball und flankte nach einem schönen Solo auf den an der Strafraumgrenze lauernden Yasin Bilgin. Der nahm das Spielgerät gar nicht erst an, sondern bugsierte es mit vollem Risiko volley aus der Schräglage in die linke Ecke.

Die Grün-Weißen waren über die gesamten 90 Minuten gesehen sogar das bessere Team. Der favorisierte Dritte tat vor allem in der ersten Halbzeit nicht mehr als nötig und überließ den Mannen von Trainer Günter Hermann das Kommando. Diese erspielten sich in der Anfangsviertelstunde auch zwei Großchancen. Nach zwölf Minuten lenkte MTV-Schlussmann Sebastian Schulz einen Schuss von Yasin Bilgin so gerade eben noch über die Querlatte. Wenig später legte Niklas Sabas die Kugel nach einem Eckstoß von Marius Bosse mit dem Kopf auf Julian Stroppel ab. Doch der VSK-Kapitän verzog knapp. Doch in der Folgezeit schlichen sich zu viele Fehler im Aufbauspiel der Gastgeber ein.

Gleich nach dem Wiederanpfiff schrammte Christopher Taylor nur um Haaresbreite an einer Hereingabe von Yasin Bilgin vorbei (47.). Fünf Minuten hiernach zog Schlitzohr Maik Kruse einfach mal gefühlvoll aus 25 Metern ab.VSK-Torwart Marc-Philip Reck beförderte den Ball zwar noch an die Unterkante der Querlatte. Doch beim Zurückprallen sprang das Spielgerät vom Rücken des Keepers doch noch zum 0:1 ins Netz. "Ich stehe automatisch immer etwas weiter vor meinem Kasten, um Konter zu unterbinden. Aber ich hätte wohl etwas früher erkennen können, dass er schießt", beurteilte Reck das Gegentor. Der VSK Osterholz-Scharmbeck warf noch einmal alles nach vorne. In der 89. Minute wuchtete Michael Thöne den Ball per Freistoß an die Unterkante des Querbalkens.

Trainerstimmen:

Günter Hermann (VSK Osterholz-Scharmbeck) - Foto links: Wir hätten den Sieg verdient gehabt, sind aber durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten. Unser Torwart Marc-Philip Reck hätte beim 0:1 wacher sein müssen. Ich muss meiner Mannschaft aber das Kompliment machen, dass sie nie aufgesteckt hat. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt. Unser Gegner hatte dagegen nur deren zwei. Der Schiedsrichter hat eine gute Leistung gezeigt, lag aber bei einer Abseitsstellung von Christopher Taylor daneben. Wir haben uns mit einer starken Vorstellung mit einem Punkt belohnt. In der Hinrunde hätten wir solch ein Spiel noch mit 0:2 oder gar 0:3 verloren. Wir haben eine tolle Moral an den Tag gelegt. Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Die Big Points müssen wir aber gegen unsere Mitkonkurrenten machen.

Marc Bunge (MTV Treubund Lüneburg) - Foto rechts: Man hat deutlich gesehen, dass wir weniger Spielpraxis als der Gegner hatten. Wir hatten viel Glück, dass wir in der ersten Halbzeit nicht in Rückstand geraten sind. Der Punktgewinn für den VSK Osterholz-Scharmbeck ist total verdient. Der späte Zeitpunkt des Ausgleichs ist aber natürlich sehr ärgerlich für uns. Der VSK hat durch seine Neuzugänge in der Winterpause enorm an Qualität gewonnen. Deshalb war es für uns sehr löblich, dass wir hinten so lange die Null halten konnten. In der Schlussphase haben wir uns aber viel zu sehr hinten reindrängen lassen und in der Offensive dagegen kaum noch etwas zustande gebracht. Das ist auch kein Wunder, wenn ich den Ball einfach nur noch 80 Meter hinten rausschlage. Mit dem Punkt können wir jedoch gut leben.

Quelle: Von Karsten Hollmann (Weser-Kurier)

MTV kasiert spätes 1:1

lz130402 Osterholz. Am Sonnabend hatte der MTV Treubund ein 1:1 (0:0) in Osterholz erreicht. Die Gäste kamen schwer ins Spiel, schon in der ersten halben Stunde war zu sehen, dass Osterholz jetzt deutlich stärker als in der Hinrunde ist. Der MTV ging trotzdem durch einen 30-m-Schuss von Kruse in Führung – der Ball klatschte an die Unterkante der Latte, von dort aus an die Hand von VSK-Keeper Reck und schließlich ins Tor (52.).
Die Unterkante der Latte traf auf der anderen Seite auch Fehrmann, trotz vehementer Proteste der Osterholzer ließ der Schiedsrichter aber weiterspielen (84.). Für den verdienten Ausgleich sorgte so Bilgin in der Schlussminute. „Das Ergebnis geht voll in Ordnung“, befand Bunge. Denn der MTV versumte es, seine Konter besser auszuspielen.

Tore: 0:1 Maik Kruse (52.), 1:1 Yasin Bilgin (92. Min.)

Quelle: LZsport.de

Verdienter Ausgleich erst in der Nachspielzeit der Gastgeber

ls130331chu Osterholz. MTV-Co-Trainer Marc Bunge: „Wir haben hier ein leistungsgerechtes Unentschieden geholt, jedoch wenn man hier in der letzten Minute den Ausgleich kassiert, ist es schon ärgerlich. In der ersten Hälfte waren wir anfangs noch nicht so richtig auf der Höhe und man merkte uns schon an, dass wir eine längere Pause hatten. Rasen war uns in der letzten Zeit auch nicht so bekannt gewesen. Doch nach 25 Minuten kamen wir gegen starke Osterholzer etwas besser ins Spiel.

So war die Führung in der zweiten Hälfte auch nicht ganz unverdient und die Gastgeber waren einige Zeit geschockt. Jedoch konnten wir unsere Konter gegen immer stärker werdende Gäste nicht nutzen, um dieses Spiel vorzeitig für uns zu entscheiden. Dann kam die fast letzte Aktion vom Gegner die zum Ausgleich führte, was zwar verdient war, aber womit wir nicht ganz zufrieden sind, gerade wenn man es kurz vor Schluss kassiert. Man muss aber sagen das Osterholz ein starker Gegner war, der von der Qualität zugelegt hat.“

Tore: 0:1 Kruse (52.) mit einem herrlichen Schuss aus 30 Metern an die Unterkante der Latte, ein Tor mit sehr viel Qualität, 1:1 Birgen (90.)

Quelle: Ulinski (Luenesport.de)

VSK Osterholz-Scharmbeck vor schwerem Doppelspieltag gegen Treubund Lüneburg und Schneverdingen

Devise: Punkten gegen mögliche Unruhe

wk130330tmü Osterholz-Scharmbeck. Die drei Siege in Folge in den Punktspielen dieses Jahres haben dem VSK Osterholz-Scharmbeck in der Fußball-Landesliga im Kampf um den Klassenerhalt Luft verschafft. Doch jetzt folgen die schweren Begegnungen gegen Treubund Lüneburg (heute, 16 Uhr, Städtisches Stadion) und auswärts gegen TV Jahn Schneverdingen (Montag, 15 Uhr). Gegen keinen der beiden Gegner konnte der VSK in der Hinrunde gewinnen.

"Erst wenn wir jetzt wieder punkten, sind wir auf einem guten Weg", sieht VSK-Trainer Günter Hermann seine Mannschaft in der Fußball-Landesliga Lüneburg noch lange nicht gerettet – trotz des neunten Tabellenplatzes, auf den sich sein Team gerade verbessert hat. Auf keinen Fall dürfe eine Situation entstehen, in der Unruhe entsteht. Umso wichtiger sei, heute daheim gegen Treubund Lüneburg und am Montag beim Tabellenzwölften TV Jahn Schneverdingen nicht zu verlieren. Wobei die Partie in der Heide arg ausfallgefährdet ist. Der Platz dort sei noch an einigen Stellen von Schnee und Eis bedeckt, hat Hermann erfahren. Das Spiel im Städtischen Stadion dagegen werde mit großer Sicherheit ausgetragen.

Dort holte der VSK bekanntlich auch vergangenen Sonntag drei Punkte – wenngleich es ein glanzloser Sieg war gegen Eintracht Elbmarsch. "Da hat mir die Aggressivität in die Zweikämpfen gefehlt, und wir haben es zu oft durch die Mitte auf engstem Raum probiert, statt die Bälle zu verteilen." Dadurch sei die Partie mit zahlreichen Fehlpässen unnötig hektisch geworden. Selbst in doppelter Überzahl. Ganz anders als im Training, in welchem seine Spieler immer wieder zeigten, dass sie mit wenigen Kontakten herrliches Direktpassspiel beherrschen.

Möglicherweise kommt die höhere Spielkultur des heutigen Gegners dem VSK entgegen. "Lüneburg hat als Tabellendritter noch gewisse Chancen nach oben und muss dafür was tun", sagt Hermann. Der Gegner sei mit Uelzen vergleichbar, das man schließlich auch mit 4:1 geschlagen habe. Wobei der Überraschungseffekt durch den VSK diesmal wohl ausbleiben dürfte. "Die Lüneburger haben unsere Ergebnisse ja auch mitbekommen", wirft Hermann ein und ergänzt noch: "Die sind spielerisch stark, gehen schnell nach vorn." Wichtig sei deshalb, dass seine Mannschaft das schnelle Umschalten von Angriff auf Abwehr beherzige. Dann habe man eine Chance, sich für das knappe 1:2 im Hinspiel zu revanchieren.

Auch im Heimspiel (2:2) gegen Schneverdingen mit dem Ausgleichstreffer kurz vor Schluss war es eng. Die Gastgeber taten sich da schwer gegen einen Gegner, der "an einem guten Tag jeden anderen schlagen kann" (Hermann). Wobei die Statistik die Schneverdinger als Abwehrschwächste der Liga ausweist. Einerseits. Andererseits sind sie heimstark, haben auf eigenem Platz ihre fünf Siege eingefahren bei zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Der VSK-Coach warnt davor, diese Mannschaft zu unterschätzen.

Fehlen werden an diesem Oster-Doppelspieltag beim VSK auf jeden Fall Marco Ordenewitz, Manuel Broekmann (beide Skiurlaub) sowie Marvin Eberhards (beruflich verhindert). Michael Thöne, der starke Mann im linken Mittelfeld, ist seit der letzten Partie angeschlagen. Drei weitere Akteure gehören vorerst nicht mehr zum Kader: Janes Pasbrig und Jan Tapking (berufs- beziehungsweise studiendingt) sowie der hoch veranlagte Ovidiu-Catalin Varga. "Ich weiß gar nicht, ob er verletzt ist oder wegen langer Arbeitstage nicht kommen kann", rätselt Günter Hermann.

Hermann bleibt VSK-Trainer

 Es wird seine 14. Saison als Fußball-Trainer beim VSK Osterholz-Scharmbeck: Günter Hermann (52) und der Verein haben sich auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. Der Ex-Profi hatte bereits vor einigen Tagen signalisiert, dass er mit der Landesliga-Mannschaft und seinem Trainer- und Betreuerstab weiterarbeiten möchte. "Von unserer Seite war alles klar", bestätigte Manager Markus Friedrichs. Man habe jedoch noch das Okay des Vereinsvorsitzenden Jan Mackenberg einholen müssen. Der für ein Jahr abgeschlossene Vertrag soll in diesen Tagen von beiden Seiten unterschrieben werden.

Hermann betonte, dass ihm sehr daran gelegen sei, die erste VSK-Mannschaft zumindest in der Landesliga zu halten: "Wenn man absteigt, kann man schnell ganz in der Versenkung verschwinden." Das sei jedoch nicht zu erwarten, zumal vom Großteil des Spielerkaders ebenfalls eine Zusage für die kommende Serie zu erwarten sei. Insofern sei für ihn auch wichtig gewesen, dass der Verein ein Budget zur Verfügung stellt, aus dem die Mannschaft finanziert werden kann: "Kein Spieler spielt heute umsonst."

Wichtig sei ihm auch gewesen, dass "die richtigen Leute" im Verein weitermachen: Neben Co-Trainer Andreas Grote, Torwarttrainer Edgar Meier und Betreuer Wolfgang Stöhr auch Manager Markus Friedrichs. Letzterer betonte noch, dass es beim VSK auf jeden Fall eine Perspektive gebe.

Quelle: Thomas Müller (Weser-Kurier)

Osterholz hat 2013 schon drei Siege eingefahren

ls130329cu Lüneburg.  In der Landesliga muss der MTV Treubund Lüneburg auch doppelt antreten, ob diese dann stattfinden, steht auch noch in den Sternen. Wie in anderen Vereinen auch, ist MTV-Co-Trainer Marc Bunge nicht begeistert vom Wetter, man hat aber auch andere Trainingsmöglichkeiten: „Wir sind ja in der glücklichen Lage, einem sehr großen Verein anzugehören, sodass sich neben Laufbahn, Kraftraum, Sporthalle und Hockeyplatz, fast immer etwas finden lässt. Gleichwohl ist es natürlich momentan ziemlich für die Brause. Wir hatten ja immerhin schon zwei Spiele und man merkt deutlich, dass die Spieler bereit sind, jetzt das letzte Drittel der Saison anzugehen.“

Wie geht man das Wochenende an? „Osterholz hat in 2013 starke neun Punkte geholt. Sie haben sich personell immens verstärkt und es wird eine ziemlich schwierige Aufgabe. Stade hat Verden geschlagen, sich gut präsentiert und wird die Punkte gegen den Abstieg sammeln wollen. Natürlich wollen wir weiterhin punkten, ob es für zwei Siege reichen wird, auf die wir spielen werden, wird man Ostermontag sehen.“

Kader: „Bis auf einige Skiurlauber und gesundheitlich Angeschlagene, haben wir alle an Bord.“

Quelle: Ulinski von Luenesport