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Start Turniere LZsport-Cup LZsport-Cup 2012 Ausgerechnet Hübner schießt sein EX-Klub ab - MTV verlangt LSK alles ab

Ausgerechnet Hübner schießt sein EX-Klub ab - MTV verlangt LSK alles ab

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Die Oberliga-Fußballer vom Lüneburger SK gewinnen in Melbeck auch die sechste Auflage des Vorbereitungsturniers um den LZ-Cup.

Titelverteidiger behält den LZsport-Cup dank spätem 2:1 – Landesligist legt Führung vor

lz120723saf/upo Lüneburg. Als sich 700 Zuschauer schon auf ein Elfmeterschießen um den LZsport-Cup eingestellt hatten, bekam Nico Hübner doch noch seine Chance und nutzte sie. Der A-Junior, Joker des Lüneburger SK, tauchte plötzlich mutterseelenallein vor dem Kasten des MTV Treubund auf und schob zum 2:1 (1:1)-Endstand ein. Der Fußball-Oberligist nahm am Ende eines tollen Turniertags zum sechsten Mal den Pokal in Empfang - aber er hatte zu kämpfen.

"Das ganze Turnier war ein hartes Stück Arbeit", meinte LSK-Coach Elard Ostermann, dessen Elf sich bei der Vorrunde in Südergellersen auch nur mühsam gegen die Bezirksligisten Gellersen und Bienenb üttel durchgesetzt hatte. Ostermann: "Das war die dritte Trainingswoche. Und in der sind die Jungs am körperlichen Tiefpunkt."

Nico Hübner schießt MTV ab.

Nico Hübner (l.) dreht jubelnd ab. Der A-Junior hat gerade den LSK zum Turniersieg geschossen. Entsprechend ärgern sich die MTV-Spieler Max Hartmann, Sascha Winter und Lennart Holzhütter (von links). Foto: t & w

Hinzu kam, dass sich der Landesligist MTV Treubund bei seiner ersten Endrundenteilnahme überhaupt hervorragend verkaufte, auch spielerisch durchaus mithielt. "Der Sieg des LSK war verdient, auch wenn es ärgerlich für uns war", so MTV-Co-Trainer Marc Bunge. "Der zweite Platz ist aber ein schöner Erfolg für die Mannschaft. Das lässt für die Liga hoffen."

Die erste Viertelstunde im Finale gehörte ganz den Turnern, die gleich mit einem Pfostenschuss von Hartmann für den ersten Knalleffekt sorgten (7.). Sieben Minuten später schickte Ziolkowski Pohl auf die Reise, der seinen fünften Turniertreffer markierte. Die Überraschung lag schwer in der Luft.

Exakt 208 Minuten blieb der MTV Treubund im LZsport-Cup ohne Gegentor, kurz vor der Pause aber glich Iscan aus. Nach Querpass von Tillack schlenzte der Neuzugang den Ball gefühlvoll an mehreren Verteidigern vorbei in die Maschen - sicher das schönste Tor dieses Turniers.
Das 1:1 läutete die Wende ein. Obwohl der LSK zuvor wesentlich kürzer verschnaufen konnte als sein Kontrahent, übernahn er nun die Regie. "In der zweiten Halbzeit hingen wir wie Boxer in den Seilen", räumte Bunge ein. Denn: "Wir haben nach dem Wechsel nicht mehr so organisiert und vor allem zu viele lange Bälle gespielt." Gierke und Tillack vergaben  noch gute Möglichkeiten, doch der LSK hielt den Druck aufrecht, die Zuordnung stimmte beim Landesligisten häufiger nicht mehr - wie auch beim 2:1 durch Hübner, der bis  vor einem Jahr noch für die AJunioren des MTV Treubund gespielt hatte.

Die Mannschaft feierte diesen Triumph so überschwänglich wie nach den ersten fünf Auflagen. Und Ostermann war zufrieden, weil er auch viel ausprobieren konnte. Gruhn machte seine Sachs als Vertreter des erkrankten O. Iannou ausgesprochen gut, einen starken Eindruck hinterließ auch Weilbier als Abwehrchef und Iscan als Ballverteiler. "Viele Positionen sind vergeben, die Grundausrichtung ist aber noch offen", erklärte Ostermann. Einen letzten Test bestreitet der LSK am morgigen Dienstag (19.15 Uhr, Fünfhausen) beim SC Vier- und Marschlande.

Quelle: Landeszeitung

 
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