MTV Treubund Lüneburg
 

MTV Treubund Fussball

  • Schrift vergrößern
  • Standard-Schriftgröße
  • Schriftgröße verkleinern
<< Home - H - 2.H - 3.H - AH - Ü40 - Ü50 - A - B - 2.U17 - 3.U17 - U16 - 2.U16 - U15 - U14 - 2.U14 - U13 - 2U13 - U12 - 2.U12 - U11 - 2.U11 - 3.U11 - U10 - 2.U10 - U9 - 2.U9 - U8 - U7 <<
Start MTV-Intern Allgem. Hinweise Wenn Jugentliche auf Schieds- oder Linienrichter losgehen

Wenn Jugentliche auf Schieds- oder Linienrichter losgehen

E-Mail Drucken PDF

121207 Almere.Wir alle haben von dem tragischen Fall aus der Niederlande gehört. Mittlerweile scheint es auf und um den Sportplätzen eine Bereitschaft zur Gewalt zu geben, die nicht in eine kleine Prügelei endet, sondern tödliche Auswirkungen zeigt. Was ist los, wenn 15- und 16-jährige mit einer so großen Brutalität auf Menschen los gehen? Wir alle sollten dafür sorgen, dass so etwas niemals auch nur ansatzweise weder in der Niederlande noch nirgendwo sich wiederholen darf. So hat es DFB- Präsident Wolfgang Niersbach in einem offenen Brief formuliert, dem sich der MTV Treubund Lüneburg vollumfänglich anschließen möchte!

Liebe Freunde des Fußballs,

mit Entsetzen und Fassungslosigkeit haben wir alle in den vergangenen Tagen die Nachrichten aus den Niederlanden aufgenommen. Ein Familienvater, der als Linienrichter bei einem Amateurspiel ausgeholfen hatte, wurde dort von mehreren jugendlichen Spielern zu Tode geprügelt. Eine unfassbare Tat, die uns betroffen macht und die uns gleichzeitig dafür sensibilisieren sollte, wie wichtig Respekt und Rücksicht im Umgang miteinander sind.

Was in den Niederladen passiert ist, darf sich niemals auch nur ansatzweise wiederholen. Nicht dort, nicht bei uns, nirgendwo. Wir alle, jeder Verein, jeder Spieler, jeder Zuschauer, sind aufgefordert, unseren Betrag für ein faires, für ein friedliches Miteinander zu leisten. Niemand darf zulassen, dass aus sportlichem Ehrgeiz Aggression wird, dass aus Emotionalität Hass entsteht, dass Gewalt ins Spiel kommt.

Wir alle sind aufgerufen, weiter entschlossen und gemeinsam für Respekt und Rücksicht einzustehen und sehr genau hinzusehen, wenn auf und neben den Plätzen beleidigt, diskriminiert, geschlagen und getreten wird. Gerade die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen brauchen dabei unseren besonderen Schutz. Ohne sie wären die rund 1,6 Millionen Fußballspiele im Jahr gar nicht erst möglich. Ohne sie gäbe es den flächendeckend geregelten Wettbewerb nicht.

Das Engagement der vielen Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen in Deutschland verdient von uns allen höchste Anerkennung. Und wir sollten nicht nur Respekt vor ihrer Leistung haben, sondern auch vor dem jeweiligen Menschen dahinter. Vergessen wir nicht, dass uns alle eine große Leidenschaft verbindet: Die Liebe zum Fußball.

Mit sportlichen Grüßen,

Wolfgang Niersbach

Foto: wiki

 
Benutzerbewertung: / 8
SchwachPerfekt 
Banner