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Start MTV-Intern Young Talents Day HSV will Werder Talente wegschnappen

HSV will Werder Talente wegschnappen

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Schärferer Blick in die Region durch Kooperation mit MTV Treubund –

„HSV Young Talents Day“ am 19. Juni

HSV

lz110521dub Lüneburg. Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Erst recht, wenn man nicht auf Rosen gebettet ist. Borussia Dortmund hat es vorgemacht, der Hamburger SV will es dem deutschen Fußballmeister nachmachen – und sucht nun in Zusammenarbeit mit dem MTV Treubund auch in der Lüneburger Region verstärkt nach zukünftigen Meisterspielern.

Schon im März wurde ein entsprechender Kooperationsvertrag geschlossen. „Damit uns Werder Bremen nicht wieder zuvorkommt wie bei Leander Wasmus“, sagt Richard Golz. Der frühere Bundesliga-Torwart (492 Spiele für HSV und SC Freiburg) machte jetzt zusammen mit Lisa Währer und Sebastian Harms aus der Geschäftsstelle des HSV-Nachwuchsleistungszentrums seinen Antrittsbesuch in der Lüneburger Talentschmiede.

Wie Leander Wasmus stehen andere MTV-Junioren im Fokus von Profi-Klubs – die gute Nachwuchsförderung hat sich herumgesprochen. Gab es auf diesem Sektor bisher eine vergleichbare Zusammenarbeit mit Werder Bremen, so entschied sich der MTV-Fußball-Vorstand nun für den Vereinswechsel. „Da die meisten unserer Nachwuchsspieler HSV-Fans sind, haben wir der emotionalen und geographischen Nähe zum HSV Rechnung zu tragen“, erklärt Ulf G. Baxmann.

Die Kooperation sieht u. a. vor, dem HSV regelmäßig ausgewählte Talente, vor allem der E- und D-Junioren, zur weiteren Sichtung zu benennen. Im Gegenzug bietet der Bundesligist Hospitationen und Trainerfortbildungen an. Kürzlich weilten neun MTV-Trainer, von der E-Jugend bis zur U16, in Hamburg.

Der MTV Treubund und der HSV kooperieren bei der Talentsuche und Nachwuchsförderung: Manfred Martens, Lisa Währer, Richard Golz, Ulf G. Baxmann und Sebastian Harms (v. l.). Foto: dub„Richi“ Golz hofft, künftig vermehrt auch Lüneburger Kicker im Trikot mit der Raute zu sehen. Der 42-Jährige ist jetzt Co-Trainer an der Seite von Rodolfo Esteban Cardoso beim U-23-Regionalliga-Team und Torwarttrainer im Nachwuchszentrum. Durch die neue Situation, mit Millionen kann der HSV nicht mehr herum werfen, sieht er Chancen für eine verbesserte Nachhaltigkeit und Durchlässigkeit des Nachwuchses. Golz gehört zu den wenigen HSVern, die aus der Jugend heraus den Sprung in die Bundesliga schafften; schaffen durfte . . . Nicht zu unrecht wurde der Bundesligist kritisiert, weil er in der Vergangenheit seine Nachwuchsarbeit vernachlässigte, lieber teuer einkaufte.

„Ein Grund war vielleicht der hohe Anspruch, wahrscheinlich auch die verschiedenen Cheftrainer“, versucht es Golz zu erklären. „Mit Bruno Labbadia gab es einen intensiven Austausch, bei Armin Veh war er reduzierter. Aber insgesamt gesehen hat sich in den vergangenen Jahren vieles verbessert,“ sagt der Ex-Profi. Dafür stehen schließlich auch acht HSV-Spieler, die in den vergangenen zwei Spielzeiten in den DFB-Nachwuchsmannschaften zum Einsatz kamen. Umso bedauerlicher sei es deshalb, so Golz, wenn junge Spieler wie Choupo-Moting und Torun gehen.

Einer, der es durch die HSV-Ausbildung gepackt hat und dann doch nicht gut genug erschien, ist der Lüneburger Maximilian Beister. Er wurde vor einem Jahr bis 2012 an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen, spielte eine ganz starke Rückserie. „Heute würde man ihn wohl nicht abgeben“, sagt Golz, der in Cheftrainer Michael Oenning und Sportdirektor Frank Arnesen Verfechter des Jugendstils mit hungrigen, ambitionierten Spielern sieht.

Die Kooperation stellt sich am Sonntag, 19. Juni, im Hasenburger Grund mit dem „HSV Young Talents Day“ einer breiten Öffentlichkeit vor. Zwei Sichtungsturniere für die Geburtsjahrgänge 1999/200 und 2001/2002 könnten das Sprungbrett zum Hamburger SV sein. Es werden noch teilnehmende Mannschaften gesucht, Anmeldungen online:

www.mtv-treubund-fussball.de

Bericht aus der vom 21. Mai 2011

 
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