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Gruppe B Staffel-ID: 110734 |
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Kreis |
Spiele |
Tore |
Punkte |
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Harburg |
2 |
8:5 |
4 |
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Uelzen |
2 |
5:4 |
4 |
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Lüneburg |
2 |
4:4 |
3 |
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Soltau/Fallingbostel |
2 |
4:8 |
0 |
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Lüneburg. Für den 94er Jahrgang der Lüneburger Kreisauswahlen heißt es am
Wochenende wieder antreten zum Bezirkspokal. Der muss nach Soltau um gegen
"Schlusslicht" Soltau/Falingbostel anzutreten. Beide Kreise stehen mit null
Punkten am Tabellenende. Will man also Tuchfühlung an die Spitze (Harburg
u. Uelzen 4 Pkt.) haben, sollte auch das zweite Spiel nicht verloren gehen.
Somit lastet schon ein bisschen Druck auf die Ältesten. Bekanntlich waren die
Lüneburger am ersten Spieltag spielfrei, am zweiten wurde 18:0 in
Lüchow/Dannenberg gewonnen, die Dannenberger zogen jedoch ihr Team zurück und
das Spiel wurde somit annulliert. Das erste offizielle Spiel fand im November
gegen Uelzen statt. Und hier verloren sie trotz Überlegenheit mit 1:2.
Anders sieht es bei den 1995 Jahrgang aus. Drei Spiele drei Siege und Platz 1. Das Team um Trainer Dirk Bublitz und André Schönheit haben am Wochenende spielfrei und treffen am 22. April im letzten Gruppenspiel auf den punktgleichen Nachbarn Harburg, wenn die Harburger ihr Spiel am Samstag gegen Celle gewinnen sollten, und spielen dann um den Gruppensieg.
Beim Jahrgang 1996 könnte Harburg an Lüneburg, die auch am Wochenende spielfrei sind, vorbei ziehen, wenn sie gegen Celle punkten. Bei einem Sieg der Dannenberger in Uelzen könnten die Lüneburger sogar auf den letzten Platz abrutschen. Am 22. April kann der 96er Jahrgang jedoch in Wittorf das Viertelfinale durch ein Sieg über Harburg trotzdem erreichen.
tb90315da Ahlerstedt. Skandal im Auetal. In der 89. Minute wurde das Spiel der Fußball-Bezirksoberliga zwischen dem Spitzenreiter SV Ahlerstedt/Ottendorf und TB Uphusen beim Stande von 3:0 abgebrochen. Der Grund: Nach dem fünften Platzverweis standen die Gäste nur noch mit sechs Akteuren auf dem Platz und waren nicht mehr bereit, die Partie fortzusetzen. Der Unparteiische Dennis Hopp aus Schönwalde brach die Partie daraufhin eine Minute vor Schluss ab.
Insgesamt verteilte der überforderte Schiedsrichter aus dem Kreis Harburg zwölf Gelbe, vier Gelb-Rote und eine Rote Karte in einem absolut normalen Fußballspiel, das am Ende zu einem Skandal geriet. Bis auf drei Verwarnungen wurden alle Bestrafungen gegen Uphusener Spieler ausgesprochen. Die Gäste fühlten sich schon in den Anfangsminuten durch mehrere Verwarnungen benachteiligt, reagierten darauf sehr hektisch und gaben ihrem Unmut gegenüber dem jungen Unparteiischen auch lautstark Ausdruck.
Zumindest in der ersten Halbzeit verlief das Spiel aber noch in geordneten Bahnen. Uphusen kam nach zehn Minuten zur ersten klaren Torchance und danach zu einem Lattentreffer durch Iman Bi Ria. Zur Pause hätte es durchaus auch 2:2 stehen können. So aber schlug der Spitzenreiter innerhalb von 60 Sekunden gleich zweimal eiskalt zu. Stürmer Maik van Huffel traf per Fallrückzieher aus acht Metern in den Winkel. Das 22. Saisontor des Ahlerstedter Torjägers. Matti Neumann erhöhte nach Vorarbeit von Spielmacher Dennis Meibohm auf 2:0.
A/O verlor nach der klaren Führung völlig den Faden und wurde gegen die nach dem Seitenwechsel ständig dezimierten Gäste keineswegs besser. Zwar gab es noch die eine oder andere Möglichkeit für die Platzherren. Diese wurden jedoch durch das beherzte Eingreifen von Uphusens Schlussmann Shahin Bi zunichte gemacht. Das Spiel verflachte zusehends, was Ahlerstedts Trainer Hartmut Mattfeldt überhaupt nicht passte. Letztendlich zählte für ihn aber nur das Ergebnis. "Hauptsache, wir haben gewonnen. Nur das ist wichtig", so Mattfeldt. Das dritte Tor durch den eingewechselten Matthias Meibohm per Strafstoß geriet zur Nebensächlichkeit. Nach der dritten Ampelkarte für seine Resttruppe drohte Uphusens Kapitän Iman Bi Ria dem Schiedsrichter mit der Aussage: "Wenn du so weiter pfeifst, machen wir hier früher Schluss." Der Drohung folgte die Tat nach der Roten Karte gegen Gökhan Deli wegen grober Unsportlichkeit. Sicher wurde der Abbruch durch das teilweise übertrieben hektische Verhalten in der Uphusener Mannschaft provoziert. Schiedsrichter Dennis Hopp hatte mit seiner kleinlichen Spielleitung aber erheblichen Anteil an diesem unschönen Ereignis.
Statt mit dem Spielstand von 3:0 wird die Partie nach der Spielordnung nun mit 5:0 Toren für die SV Ahlerstedt/Ottendorf als gewonnen gewertet. Hartmut Mattfeldt: "Wir hätten die kurze Zeit lieber auf dem Platz zu Ende gespielt."
Gelb-Rote
Karte: (54.) Samet Deli, (65.) Sinan Yilmaz, (80.) Bülent Kaksi, (85.) Fikret
Akan, alle Uphusen.
Rote Karte: (89.) Gökhan Deli, Uphusen
Tore: 1:0 (26.) van Huffel, 2:0 (27.) Neumann, 3:0 (87. Foulelfmeter) M. Meibohm.
SV Ahlerstedt/Ottendorf: Borchers, Löhden, Augustin, Dammann (75. Matthias
Meibohm), Schmetgens, Böckmann (60. Blohm), Reis, Detje, Dennis Meibohm,
Neumann, van Huffel.
Bericht von
Von Dieter Albrecht aus
v. 15. März 2009