Aktuelles vom Fußball des MTV Treubund Lüneburg

Nach 5:1 gegen Neetze jetzt schon mehr Punkte als in der vergangenen Saison

lz150504re Lüneburg. Klar mit 5:1 (3:1) gewann der MTV Treubund das Landesliga-Derby gegen den TuS Neetze, ein Derby, in dem es für beide um nichts mehr ging und sie ein munteres Spielchen zeigen wollten. Gemessen an der Anzahl der Torchancen gelang das, das Niveau allerdings war überschaubar. Und das Ergebnis fiel für den Tabellendritten gegen das Schlusslicht zwar standesgemäß, aber zu hoch aus.

In der vergangenen Saison kämpfte der MTV bis zum Schluss um den Klassenerhalt und sammelte mühsam 43 Zähler. „Jetzt haben wir 47 Punkte – wer hätte das in der Winterpause gedacht“, frohlockte Trainer Olaf Lakämper, dessen Elf vor dem ersten Spiel dieses Jahres noch bei 28 Punkten stand. Allerdings relativierte er: „Das war heute ein mäßiges Spiel. Trotzdem haben wir klar 5:1 gewonnen, und Neetze hat uns auch nicht alles abverlangt.

“Das konnten die Gäste angesichts ihrer Aufstellungsprobleme auch nicht. Die Oldies Rodenwald und Peyko spielten mal wieder durch, nach einer halben Stunde musste Altliga- Spieler Geisler eingewechselt werden, in der Schlussphase mischte mit Co-Trainer Freitag der dritte Altherren-Spieler mit. Er kam für Nitschke, der nach einem Zusammenprall mit Winter mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus musste.

Immerhin hatte der TuS die erste Riesenchance durch Gnida, die Torwart Braun vereitelte (7.). Keine zehn Minuten später stand es 1:0 und nahm die Partie den erwarteten Verlauf. Aber es war ein kurioses Tor. Nach einem Pass in die Spitze startete Fornfeist ein Solo, der Linienrichter hatte die Fahne oben – abseits ? Die Neetzer stellen das Spielen ein, Fornfeist aber lief weiter aufs Gehäuse zu und vollstreckte. Trotz heftiger Proteste und langer Diskussionen fand der Treffer Anerkennung.

Der wuselige Fornfeist stand auch danach im Mittelpunkt. Erneut allein aufs Tor zusteuernd, warf sich ihm Keeper Sommer entgegen und erwischte ihn am Fuß, Elfmeter. Wulf verwandelte, Sommer hatte Glück, dass er nicht Rot sah (20.). Nur eine Minute später erhöhte Fornfeist auf 3:0. Im munteren Hin und Her staubte Peyko zum 3:1 ab, nachdem Gnida am Torwart gescheitert war (25.). Und nach einem Patzer von Heissig hätte Peyko sogar nochmal treffen können, schloss aber zu früh ab (29.). Auf der Gegenseite parierte Sommer gegen Fornfeist (33.) und Obst (43.).

Nach der Pause verflachte die Partie dann immer mehr. Zwei Slalomläufe von Hattendorf mit erfolgreichem Abschluss (66. und 90.+1) waren die wenigen Höhepunkte.

„Das war grottenschlecht, hatte kaum Bezirkliga-Niveau“, urteilte Neetzes Trainer Maik Peyko. „Die waren schlecht, und dann muss man sich noch so verhauen lassen, weil wir noch schlechter waren. Dazu noch Nitschkes Verletzung. Und einen ausgeben muss ich auch noch, weil ich ein Tor geschossen habe,“ war er bedient.

MTV: Braun - Homburg, Kafetzakis, Heissig, Cibis - Obst (46. Hüls), Holzhütter (75. Winter), Wulf, Hattendorf, Grzywaczweski - Fornfeist.
TuS: Sommer - Wolter (80. Zastrau), Pinnow-Karus, Rodenwald, Hoffmann - Nitschke (84. Freitag) - Gnida, Grienig (33. Geisler), Schleiss, Mahler - Peyko.
Tore: 1:0 Fornfeist (16.), 2:0 Wulf (20., Foulelfmeter), 3:0 Fornfeist (21.), 3:1 Peyko (25.), 4:1, 5:1 Hattendorf (66., 90.+1).

Quelle: Landeszeitung

Klarer Derbysieg für den MTV

Treubund Herren vorerst 3. in der Landesliga

lz150502 Lüneburg. Der MTV Treubund bleibt in der Erfolgsspur: Deutlich mit 5:1 (3:1) entschied der MTV das Landesliga-Derby gegen den TuS Neetze für sich und feierte damit den sechsten Sieg in den vergangenen sieben Spielen. Den Gastgebern reichte eine mäßige Leistung, um das Schlusslicht zu bezwingen.

Mit drei MTV-Toren innerhalb kürzester Zeit war das Spiel Mitte der ersten Halbzeit fast schon gelaufen. Nach dem schnellen Anschlusstor vergab Neetze in der zweiten Halbzeit einige gute Chancen, ehe der MTV den Sack endgültig zumachte.

Tore: 1:0 Fornfeist (16.), 2:0 Wulf (20., Foulelfmeter), 3:0 Fornfeist (21.), 3:1 Peyko (25.), 4:1, 5:1 Hattendorf (66., 90.+1).

Quelle: LZsport

MTV gewinnt mit schlechter Leistung deutlich

ls150502vm Lüneburg. MTV-Cotrainer Marc Bunge: "Es war ein fürchterliches Spiel! Olaf Lakämper und ich haben uns darauf geeinigt, dass wir derzeit selbst mit einer schlechten Leistung 5:1 gewinnen. Neetze hat wirklich keinen Landesliga-Kader, sie haben ein großes Päckchen zu tragen, ein Spieler war Jahrgang 1973, das sagt vieles aus. Trotzdem hätte es nach der Pause noch einmal kribbelig werden können, denn da hatte der TuS zwei dicke Chancen zum 3:2, dann wäre es vielleicht noch einmal eng geworden. Den Unterschied hat heute Fornfeist ausgemacht, dazu Hattendorf mit seinen beiden Treffern - ansonsten war es kein guter Fußball von uns."

Tore
1:0 Fornfeist (10.), der den Ball 35 Meter vor dem Tor bekam, ihn sich vorlegte und am Torwart vorbei schob
2:0 Wulf (20.) per Elfmeter, nachdem Fornfeist vom Torwart umgemäht wurde
3:0 Fornfeist (21.) - Ballgewinn Homburg, Steilpass, Fornfeist schoss den Torwart an, der Ball flog im hohen Bogen in die Maschen
3:1 Peyko (23.) - Braun hielt einen Schuss Peyko konnte aus wenigen Zentimetern einköpfen
4:1 Hattendorf (70.), der vom rechten Strafraumeck bis zum linken Pfosten 4 Mann aussteigen ließ und den Ball über den Torwart hinweg in die Maschen lupfte
5:1 Hattendorf (90.) nach einem Solo von der linken Strafraumecke

Quelle: Luenesport

Ein Derby ist immer reizvoll

MTV Treubund nimmt Neetze nicht auf die leichte Schulter

lz150430re Lüneburg. Die einen habenden Kampf um den Klassenerhaltendgültig ad acta gelegt,für die anderen ist der Abstiegnach nur einer Saison besiegelt. Dennoch hat das Derbyin der Fußball-Landesliga zwischendem MTV Treubund und dem TuS Neetze (Sbd., 18 Uhr,Sportpark Uelzener Straße) noch seinen Reiz – weil es eben ein Derby ist. Weiter punkten muss dagegen Eintracht Lüneburg, am Sonntag zu Gast in Ahlerstedt.

Auf Platz vier ist der MTVTreubund durch sein beachtenswertes 4:1 beim Tabellenzweiten Harsefeld geklettert,kann jetzt sogar noch Dritteroder gar Zweiter werden – Ziele, die Co-Trainer Marc Bunge für erstrebenswert hält. Und erfügt an: „Der Druck bei beiden Mannschaften ist weg. Da kann man mal guten Fußball spielen wollen.“ Zu dem Aufschwung der Lüneburger trotz arg ausgedünntem Kader merkt er an: „Es kommt ja nicht immer darauf an, wieviele Leute man hat, sondern wie willig die sind. Und wir wollen nicht nachlassen, wollen gewinnen.“

Allerdings, das zeigte schon das mühsame 1:0 im Hinspiel, ist das kein Selbstläufer, auch wenn die zuletzt gelbgesperrten Wulf und Homburg zurück sind. Dafür kommt nun Studtmann mit ausgekugeltem Daumen neu zur Ausfallliste dazu. Neetzes Trainer Maik Peykoist natürlich bewusst, dass die Gäste Außenseiter sind. Doch der TuS hat sich in den letzten Wochen stets teuer verkauft. „Und das wollen wir auch in den letzten Spielen – und vielleicht auch noch mal einen Sieg landen.“ Und kämpferisch fügter an: „Das ist jetzt ein Derby, da kann alles passieren, da braucht man nicht auf die Tabelle zu gucken. Wir haben zum Beispiel auch im Hinspiel gegen die SV Eintracht überraschend 3:1 gewonnen.“

Quelle: Landeszeitung (Auszug)