Aktuelles vom Fußball des MTV Treubund Lüneburg

   

Glücklicher Last-Minute-Sieg beim 1:0 Auswärtserfolg

3h small150329ugb Lüneburg – Nachdem die 3. Herren des MTV Treubund am letzten Wochenende spielfrei waren und ihren zweiten Tabellenplatz tatenlos dem Verfolger Thomasburger SV überlassen mussten, war die Rückeroberung des Aufstiegsplatzes das designierte Ziel für diese Runde.

Niklas AzzaliniDabei profitierten die MTVer von der Schützenhilfe des aufopferungsvoll kämpfenden TSV Bardowick, der den Thomasburgern ein torloses Unentschieden abtrotzte und den Lüneburgern so den Weg eröffnete. Jetzt mussten die MTVer “nur noch“ mit einem Auswärtssieg beim VfB Goseburg nachlegen. Doch wie so oft taten sich die MTV-Youngster schwer mit dieser Bürde, zumal sich der torgefährliche Dominik Semrau beim Aufwärmen verletzte und sie nach dem frühen Ausscheiden ihres jungen Keepers Maxi Marquardt, der als Torwart zwangsläufig “letzter Mann“ war und damit für ein fragliches, allenfalls leichtes Foulspiel sofort die Rote Karte erhielt (25. Min.), über eine Stunde in Unterzahl agieren mussten.

Florian ToedInfolgedessen musste der schon mehrfach als Ersatztorwart erprobte MTV-Kapitän Niklas Azzalini aus der Innenverteidigung ins Tor versetzt werden, das er einmal mehr mit Bravour (und wie gewohnt ohne Gegentreffer) hütete. Unterstützt wurde er u.a. durch den in der Not-Dreierkette zwangsläufig als einziger Innenverteidiger verbleibenden Florian Tödt, der mit gutem Überblick und hohem kämpferischen Engagement dazu beitrug, die “Null“ zu sichern.

So verlief die erste Halbzeit auf dem regendurchnässten, schweren Platz nach einem dominanten Beginn der MTVer, die sich insbes. durch den aufrückenden (zunächst noch nicht im Tor gebunden Niklas Azzalini) mehrere guten Chancen erarbeiteten, ohne sie jedoch konsequent zu verwerten, torlos.

vfb goseburg

20. Punktspiel

VfB Goseburg - MTV Treubund III

0 : 1 ( 0 : 0 )

MTV Treubund Lüneburg

Im der zweiten Hälfte setzte sich das Spielgeschehen mit mehr oder weniger großen Torchancen weitgehend unverändert fort, wobei MTV-Trainer Swen Richter zunehmend den Offensivdruck erhöhte. Daraus resultierten zwangsläufig auch gute Chancen der Goseburger, die von ihnen aber ebenso vergeben oder vom ausgezeichnet agierenden MTV-Keeper Azzalini zunichte gemacht wurden.

Robin GaberleZu Gute kam dem MTV letztendlich, dass die Gastgeber in der letzten Viertelstunde ihrer hohen Lauf- und Kampfbereitschaft Tribut zollen mussten und konditionell abbauten, was die MTVer aber auch erst mit ihrem letzten Angriff nutzen konnten, als plötzlich drei Angreifer frei vor dem Goseburger Tor aufkreuzten und sich den Ball noch gegenseitig zuspielten, bis letztlich einer von ihnen gefoult wurde, ehe Yannik Claus den Ball über die Linie bugsierte – das aber aus einer Abseitsposition, so dass der Schieri das Tor nicht anerkannte und stattdessen das Foul zum Strafstoß ahndete.

So mussten die MTV-Anhänger noch einige Sekunden warten, bis Robin Gaberle mit der letzten Aktion des Spiels den Strafstoß nervenstark zum 0:1 Auswärtssieg verwandelte (91. Min.).

„Ich habe immer an den Siegtreffer geglaubt, obwohl die Goseburger mit ihrer Kampfbereitschaft uns hier alles abverlangt und einen Punkt durchaus verdient gehabt hätten“, zeigte sich MTV-Trainer Swen Richter nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert.

MTV-Torschütze: Gaberle

MTV-Aufstellung: Marquardt – Röbschläger, Tödt, Azzalini, Kasten – Neuroth, Kleinhans – Cordes, Claus, Sievers – Gaberle

Eingewechselt: D. Lichtenauer, Prochno, Skwirblies

 

   
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