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2:1 Sieg im „Endspiel“ beim VfL-Lüneburg bringt den Titel

ah small150531olk Lüneburg. Die Ü-32 des MTV Treubund haben sich gestern erstmalig den Kreismeistertitel gesichert. In einem echten „Endspiel“ um die Meisterschaft im letzten Saisonspiel beim punktgleichen Verfolger Vfl Lüneburg kamen die Mannen von Jan Hoffmann in einem hart umkämpften Spiel zu einem vielumjubelten 2:1 Erfolg.

 

Die Konstellation des Staffelspielplanes wollte es so, dass im letzten Saisonspiel die beiden punktgleichen an der Spitze stehenden Teams vom VFL und dem MTV den Titel in einem echten Endspiel unter sich ausmachen sollten. Der MTV ging mit dem psychologischen Vorteil in dieses brisante Spiel, dass den Rothosen ein Remis zum Titelgewinn ausreichen würde, hatte man doch das um 5 Tore bessere Torverhältnis.

Dementsprechend mit breiter Brust ging die Elf vom Hasenburger Grund dieses Spiel an, zumal das Team nahezu in Bestbesetzung antreten konnte und sich darüber hinaus fast das identische Team am Mittwoch bereits den Ü-40 Kreismeistertitel sicherte.

Die ersten 20 Minuten gehörten dann auch dem MTV, der das Spiel so anging, wie er sich nahezu die ganze Saison über gezeigt hat. Aktiv, präsent, robust, zweikampfstark und selbstbewusst.

Nach dieser starken Anfangsphase der Rothosen kam der VFL allerdings immer besser ins Spiel und verlagerte das Spielgeschehen zusehends in die Spielhälfte des Tabellenführers.

Aber genau in diese Phase der Trendwende hinein fiel im Anschluss an einen Eckball des MTV der erlösende Führungstreffer des MTV. Der Ball konnte vom VFL nicht entscheidend aus der Gefahrenzone befördert werden, so dass Volker Harms energisch nachsetzte und den Ball im Tor der Grünen unterbrachte.

Mit dieser knappen Führung ging es in die Halbzeitpause. Hier schwor sich der MTV auf die letzten schwierigen Minuten der Saison ein und nahm sich vor, das Spielgeschehen weit weg vom eigenen Gehäuse zu verlagern.

Nach Wiederbeginn stellte sich schnell heraus, dass genau dieses Vorhaben nicht aufging.

Der VFL, u. a. gespickt mit den Ex-Profis Ricardo Baich und Olaf Rose sowie diversen ehemaligen Spielern des LSK, übernahm sehr schnell die Kontrolle über das Spiel, so dass die Entlastungsangriffe des MTV immer seltener wurden.

Folgerichtig fiel nur kurz nach der Pause der 1:1 Ausgleich durch Ricardo Baich und das große Zittern auf der Seite des MTV begann.

Angriff um Angriff des VFL rollten auf das Tor des MTV zu. Aber entweder blieb der Ball an der vielbeinigen Abwehr des MTV hängen oder wurde vom sehr guten Torhüter des MTV, Michel Krause pariert.

Als der VFL gegen Ende des Spiels alles nach vorne warf, ergaben sich hieraus logischerweise mehr Räume für den Tabellenführer, schnelle Konterangriffe zu starten.
Einer hiervon wurde 5 Minuten vor Spielende vom VfL ins Seitenaus geklärt. Gedankenschnell führte Volker Harms den Einwurf auf Jens Sudeikat aus, der mit einem gefühlvollen Heber ins lange oberer Toreck zum 2:1 abschloss und so für Jubelarien bei den Spielern und dem recht zahlreichen Anhang der Turner sorgte.

Dem VfL war nach diesem Treffer anzumerken, dass dieser nun nicht mehr an die Wende glaubte, so dass sich dieser nur noch eine Torchance erarbeitete. Nachdem diese vergeben war, war es auf der Bank der Rothosen an der Zeit, die vorbereiteten Meister T-Shirts herauszuholen.

Kurz danach ertönte der Abpfiff aus der Pfeife des gut leitenden Schiedsrichters, der in den Jubelstürmen fast unterging, denn es brachen alle Dämme beim neuen Kreismeister und der Jubel kannte nahezu keine Grenzen mehr.

Die Party begann und endete erst nach vielen Gesangseinlagen am späten Abend im Clubheim im Hasenburger Grund.

Nun hat die Alt Herren des MTV die Möglichkeit, den Bezirksmeistertitel zu gewinnen. Hierzu sind drei Siege nötig.

Das erste Spiel bestreitet der Lüneburger Kreismeister am 13.06. um 17 Uhr zuhause gegen den Gewinner der Partie der Meister aus den Kreisen Uelzen und Lüchow-Dannenberg.

Die Tore: 0:1, Volker Harms, 1:1 Ricardo Baich, 1:2 Jens Sudeikat.

Es spielten: Michel Krause, Olaf Elsner, Timo Posnanski, Andre Mai, Oliver Wieben, Karim Dhkili, Mail Alvermann, Volker Harms, Jens Sudeikat, Peter Schirrmacher, Florian Heuer, Henning Witte, Tim Helms, Henrik Hohls.

Zum Meisterkader der Mannschaft von Jan Hoffmann gehören weiter: Christian Behne, Olaf Kranz, Gunnar Brock, Ingo Pomorin, Timo Garbisch, Felix Allmann, Andreas Brinkmann, Christoph Bartels, Thomas Stammwitz, Sebastian Rehm, Markus Tews.

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