Aktuelles vom Fußball des MTV Treubund Lüneburg

   

A-Junioren des MTV schlagen im Pokal-Derby den LSK nach Elfmeterschießen

A smalllz141003rog Bardowick. In den entscheidenden Momenten haben die Nerven versagt. Obwohl die A-Junioren des Lünebuger SK in allen Belangen überlegen waren, steht am Ende ein bitteres 3:6 (3:3) nach Elfmeterschießen in der zweiten Runde des NFV-Pokals gegen den MTV Treubund. „Wir haben das Spiel dominiert, aber uns das Leben selbst erschwert", bilanzierte Co-Trainer André Berger im Anschluss an das Derby.

Die Gastgeber hatten das Spiel im Griff, gingen in der Anfangsphase verdient in Führung. Manu stand nach einem Eckball am kurzen Pfosten sträflich frei und verwandelte (11.). Der MTV setzte kämpferisch dagegen, wirkliche Mittel gegen die starke Offensive des LSK fand er jedoch nicht. Vor allem Manu genoss viele Freiheiten, nach einem Alleingang passte er nach außen und nutzte die perfekte Hereingabe zum 2:0 (28.).

Die Gäste wurden nur durch Standards gefährlich – waren dabei aber effizient. „Das ist auch eine Qualität", stellte Trainer Sören Hilmer fest. Zwei gut geschlagene Freistöße binnen vier Minuten reichten für den Ausgleich. Franke nach flacher Hereingabe (33.) und Struwe per Kopf (37.) ließen die Roten wieder hoffen. Dann vergab der LSK eine Riesenchance, da Kreuzkamp freistehend vor dem Gehäuse nicht traf (40.).

lsk hansa

NFV Conti-Cup

Lüneburger SK Hansa - MTV Treubund

3 : 6 n. E.  ( 3 : 3 , 2 : 2 )

MTV Treubund Lüneburg

Nach der Pause setzte das Team von Baris Saglam erneut ein Zeichen. Manu nahm sich aus halblinker Position ein Herz, der Ball senkte sich hinter MTV-Keeper Unruh ins lange Eck (47.). Die Hillmer-Truppe blieb aus dem Spiel heraus ungefährlich, doch ruhende Bälle sorgten immer wieder für Gefahr vor dem LSK-Tor. Das Heimteam setzte deutlich weniger Nadelstiche als noch in Hälfte eins, blieb spielerisch aber weiterhin dominant. Willensstärker zeigte sich der Nachwuchs des MTV, der in der 81. Minute von einem Blackout profitierte: Cebeci trat im Sechszehner nach, Schiedsrichter Baack entschied zurecht auf Rote Karte und Strafstoß. Winkelmann blieb vom Punkt souverän und sorgte für das 3:3 (82.).

Gastgeber ohne Treffer vom Punkt

Henrik Winkelmann kann Elfmeter schießen. Der MTVer bezwingt LSK-Keeper Hans-Jürgen Hypscher gleich zweimal vom Punkt. Foto: beIm Elfmeterschießen offenbarte sich die Nervenschwäche des LSK am deutlichsten: Manu scheiterte am Torhüter, Varela und Opoku-Fofie schossen deutlich drüber. Nachdem erneut Winkelmann ruhig blieb, verpasste Olesch. Stoye und Rossack hingegen traten selbstbewusst an und verwandelten. „Bei Standards haben wir gepennt, das darf nicht passieren. Und was bei den Strafstößen los war, weiß ich selbst nicht", zeigte sich Berger ratlos. Auf der anderen Seite war die Freude groß. „Wer mit starkem Kampf zwei Mal zurückkommt, dem darf man ruhig ein Lob aussprechen", meinte Hilmer. „Spielerisch ist da noch deutlich Luft nach oben, aber heute zählt nur das Weiterkommen."

LSK: Hypscher - Opoku-Fofie, Cebeci, Beyer, Steckmann - Manu, Varela, Voultsidis, Bödder, Musa - Kreuzkamp Eingewechselt: Gyamenah, Rosseburg, Kenou, Venancio

MTV: Unruh - Braun, Winkelmann, Kerstens, Olesch - Struwe, Perera, Ratzeburg, Horn - Franke. Eingewechselt: Pohl, Rossack, Stoye, Schulze.

Quelle: Landeszeitung

 

U19 – Bittere Niederlage im NfV-Pokal

LSK verliert nach Elfmeter-Schießen 3:6

Wie im Vorjahr scheiterte der LSK im NfV-Pokal am MTV Treubund und wartet damit seit vier Partien auf einen Sieg gegen den Stadtrivalen.

Das Spiel brauchte bei bestem Wetter keine Anlaufzeit. Der LSK war direkt im Spiel und erarbeitete sich schnell ein Übergewicht. Die dritte Ecke brachte die Führung. Nik Bödder brachte den Ball vors Tor und Braydon Manu konnte in der zehnten Minute per Kopf vollenden.

Der LSK blieb Herr im eigenen Haus, ging aber fahrlässig mit seinen Chancen um. Die größte vergaben Voultsidis und Musa nach einem Freistoß. Das 2:0, wiederum durch Manu (28.), war Ausdruck der Überlegenheit der Junglöwen. Nach herrlicher Kombination über den rechten Flügel brachte Opoku-Fofie die langgezogene Flanke zurück auf den zweiten Pfosten, wo Manu erneut per Kopf vollstreckte.

Treubund, in allen Belangen bisher unterlegen, gab aber nicht auf und kam per Doppelschlag in nur 4 Minuten zum Ausgleich. Erst verwandelte Franke einen kurz ausgeführten Freistoß (33.), dann nickte Ratzeburg nach weitem Freistoß ein (37.). Mit dem schmeichelhaften Ausgleich ging es in die Kabine.

Auch im zweiten Abschnitt übernahm der LSK sofort das Kommando. Nach schönem solo zog Manu den Ball vors Tor. Der Ball wurde immer länger und senkte sich etwas glücklich über den verdutzten Torwart zur erneuten Führung ins Netz. Und der LSK blieb tonangebend, verpasste mehrfach das vierte Tor – das wäre mit Sicherheit die Entscheidung gewesen.

Treubund blieb im Spiel und war durch seine Standards stets gefährlich. Dennoch hätten die Junglöwen das Spiel sicher über die Bühne bringen können, wenn nicht sogar müssen.

Erst ein Total-Blackout von Samet Cebeci brachte Treubund völlig unverhofft zurück ins Spiel. Zuerst konnte er die Flanke korrekt klären und der LSK im Ballbesitz wollte erneut aufbauen. Im Anschluss an die Abwehraktion ließ er sich leider zu einer Tätlichkeit provozieren. Folgerichtig erhielt Cebeci den roten Karton und Treubund Strafstoß. Winkelmann schoss platziert und ließ Torwart Hypscher keine Chance (82.).

Der LSK, durch den Ausgleich sichtlich geschockt, versuchte nochmals das Spiel anzukurbeln, ließ es jetzt aber sehr an Präzision mangeln. Da beide Mannschaften nicht in der Lage waren sich weitere Torchancen zu erarbeiten ging es ins Elfmeterschießen.

Hier erwies sich der MTV als besseres Team. Während der LSK dreimal nicht treffen konnte versenkte der MTV drei seiner vier Elfmeter und zog damit in die nächste Runde ein.

Quelle: Homepage LSK Hansa (Sven Mai)

   
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