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Derby-Erfolg als das Aha-Erlebnis

presse informiertlz141119re Lüneburg. Für die Landesliga- Fußballer des MTV Treubund schien nach einem Fehlstart mit dem ersten Sieg erst im fünften Spiel wie in der Saison zuvor der Abstiegskampf vorprogrammiert. Doch spätestens nach dem Rückrundenbeginn heißt es Entwarnung – die Lüneburger blicken nach einer Erfolgsserie und Platz sechs nun eher nach oben. Die LZ sprach über den Aufschwung mit Trainer Olaf Lakämper.


Herr Lakämper, nach nur einer Niederlage aus den letzten sieben Spielen hat ihre Mannschaft inzwischen mit sechs Punkten nach oben weniger Abstand als zum ersten Abstiegsplatz mit acht Zählern. Wie kommt es zu diesem Höhenflug?

Lakämper: Zunächst einmal bin ich sehr froh, dass wir, wenn demnächst die Winterpause kommt, nicht wieder in akuter Abstiegsgefahr schweben. Aber obwohl wir jetzt recht gut dastehen, beantragen wir nicht gleich eine Oberliga-Lizenz.

Sie sprachen nach dem Sieg zuletzt in Bassen von zwei Bonusspielen, die nun noch kommen. Wie war das gemeint?

olaf lakaemper mipLakämper: Wir haben 25 Punkte, was jetzt noch dazukommt, ist Bonus – gegen die nächsten beiden Gegner Etelsen und Elbmarsch haben wir uns immer schwer getan, Etelsen liegt uns sogar überhaupt nicht. Trotzdem werden wir die 15 Punkte, die wir noch zum Klassenerhalt brauchen, holen, da bin ich absolut sicher.

Hat die Stabilisierung der Leistungen damit zu tun, dass Sie die Dreierkette in der Abwehr wieder abgeschafft haben, weil sie anfangs nicht funktioniert hat?

Lakämper: Mit taktischen Dingen hat das wenig zu tun, außerdem spielen wir die Dreierkette auch noch, wechseln die Taktik auch mal während eines Spieles. Nein, entscheidend ist, dass jetzt alle fit sind, sich die gute Trainingsarbeit auswirkt, sich dadurch besonders bei denen, die schon zwei, drei Jahre Landesliga spielen, Leistungssteigerungen ergeben haben.
Wen meinen Sie damit speziell?

Lakämper: Holzhütter spielt zum Beispiel eine sehr gute Saison, aber auch Hattendorf oder Winter in der Abwehr. Und Wulf hat sich nochmals verbessert. Außerdem verstehen sich alle gut. Und man muss zugeben, dass auch ein bisschen Glück dabei war.

Gab es ein Aha-Erlebnis?

Lakämper: Das war eindeutig der Derbysieg gegen Eintracht Lüneburg. Ich glaube in den fünf Jahren, in denen ich den Job zusammen mit Marc Bunge mache, hatten wir gegen die Eintracht zuvor nur einmal gewonnen.

Es soll aber auch mal eine große Aussprache gegeben haben.

Lakämper: Ja, das war nach dem 0:1 im Schneverdingen- Spiel (Anm. d. LZ-Redaktion: 26. Oktober), nach einer ganz schlechten Leistung, obwohl die Trainingswoche davor gut war. Aber im Spiel hat dann die Einstellung nicht gestimmt, darüber mussten wir sprechen und einiges klären. Jetzt macht es sehr viel Spaß, und ich bin gespannt, was noch dabei herauskommt.

Quelle: Landeszeitung

 

   
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